Prinz Eitel Friedrich von Preußen.
Titel/ Ämter:
Prinz von Preußen
(34.)Herrenmeister des Johanniterordens
(letzter)Kommandeur des ersten Garderegimentes zu Fuß
Generalmajor, Kommandeur der Gardedivision
Ehrungen/Auszeichnungen:
1899: Großkreuz des Ordens der württembergischen Krone
1914: EK II. und I. Klasse
1915: Pour le Merité und Eichenlaub zum Pour le Merité
Seine Majestät, Prinz Eitel Friedrich von Preußen wurde als zweiter Sohn seiner Majestät Kaiser Wilhelms II. und ihrer Majestät Kaiserin Auguste Viktoria am 7. Juli 1883 im Marmorpalais in Berlin geboren und genoß bis zu seinem 18. Lebensjahr 1903 eine Schulausbildung im Plöner Prinzenhaus.
1904 Begann Prinz Eitel Fritz, wie er in der Familie genannt wurde, ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Bonn, es fehlen allerdings die Informationen, wann er dies abschloss. Während seiner Studienzeit trat Prinz Eitel dem „Corps Borussia Bonn“ bei, wie sein Vater und sein älterer Bruder, Kronprinz Wilhelm.
1906 heiratete Wilhelm Eitel Friedrich Christian Karl von Preußen, wie er mit vollem Namen hieß Sophie Charlotte von Oldenburg, allerdings blieb die Ehe kinderlos und 1926 ließ sich Sophie Charlotte von ihrem Ehemann scheiden und überlebte ihn um 22 Jahre.
Da preußische Prinzen traditionell mit dem zehnten Lebensjahr als Leutnant eine militärische Ausbildung beginnen sind diese dann auch Später vorwiegend im militärischen Bereich tätig, so wurde Eitel Friedrich von Preußen im ersten Garderegiment zu Fuß tätig und wurde am 1.August 1914 mit der Generalmobilmachung zum Regimentskommandeur ernannt. Prinz Eitel Friedrich galt als Musterbeispiel an Tapferkeit und Mut, ebenso an Führungsfähigkeit und war der Letzte Kommandeur, den das Regiment bis zu seiner Auflösung 1919 hatte, seine insgesamt acht Nachfolger während seiner zeit als General und Kommandeur der Gardedivision waren nur Regimentsführer aber keine Regimentskommandeure mehr.
Nach der Abdankung seines Vaters floh Eitel Friedrich nicht wie dieser und sein älterer Bruder in die Niederlande, sondern blieb, als höchster Vertreter des Hauses Hohenzollern im deutschen Nationalstaat. 1921 Wurde Eitel Friedrich wegen Kapitalverschiebung von 300000 Reichsmark ins Ausland zu einer Geldstrafe verurteilt, was öffentlich einige Wellen schlug und zeitweilig seinen Ruf schädigte. Er nahm stark zu und entwickelte einen Hang zur Depression.
Mit der Scheidung seiner Frau zugunsten ihrer Jugendliebe Rittmeister a.D. Harald von Hedemann ereilte den ehemaligen Prinzen ein weiterer Schicksalsschlag. Während der Weimarer Zeit engagierte sich Eitel Friedrich sehr im „Stahlhelm-Bund der Frontsoldaten“ und im monarchistischen „Bund der Aufrechten“. Allerdings wandten sich diese Organisationen immer mehr der NSDAP zu und damit konnte sich der Prinz nicht arrangieren, weshalb er sich immer mehr in sein Privatleben zurückzog und allmählich vereinsamte.
Schließlich starb seine Majestät, Prinz Eitel Friedrich von Preußen am 8.Dezember 1942 in seinem langjährigen Berliner Wohnsitz, der Villa Ingenheim, nur Eineinhalb Jahre nach seinem Vater. Da er nicht nur Kommandeur des ersten Garderegimentes war, sondern auch hochdekorierter Weltkriegsgeneral hätte Prinz Eitel eigentlich eine Beisetzung mit militärischen Ehren zugestanden. Adolf Hitler persönlich verbat allerdings eine solche und verbat ebenso allen Trauergästen die Teilnahme an der Beisetzung und Trauerfeier in Uniform und ebenso wurden militärische Ehren verboten. Dies geschah aufgrund der oppositionellen Haltung des Prinzen gegenüber der NSDAP und Hitler.
An Prinz Eitel Friedrich erinnert heute nur noch Wenig an den Prinzen, im Rahmen des Semper Talis Bundes und des ersten Garderegimentes zu Fuß wird noch teilweise an ihn erinnert, ansonsten ist Eitel Friedrich von Preußen allerdings aus geschichtlichen Rezeptionen und aus dem Fokus über die damalige Zeit verschwunden.
Titel/ Ämter:
Prinz von Preußen
(34.)Herrenmeister des Johanniterordens
(letzter)Kommandeur des ersten Garderegimentes zu Fuß
Generalmajor, Kommandeur der Gardedivision
Ehrungen/Auszeichnungen:
1899: Großkreuz des Ordens der württembergischen Krone
1914: EK II. und I. Klasse
1915: Pour le Merité und Eichenlaub zum Pour le Merité
Seine Majestät, Prinz Eitel Friedrich von Preußen wurde als zweiter Sohn seiner Majestät Kaiser Wilhelms II. und ihrer Majestät Kaiserin Auguste Viktoria am 7. Juli 1883 im Marmorpalais in Berlin geboren und genoß bis zu seinem 18. Lebensjahr 1903 eine Schulausbildung im Plöner Prinzenhaus.
1904 Begann Prinz Eitel Fritz, wie er in der Familie genannt wurde, ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Bonn, es fehlen allerdings die Informationen, wann er dies abschloss. Während seiner Studienzeit trat Prinz Eitel dem „Corps Borussia Bonn“ bei, wie sein Vater und sein älterer Bruder, Kronprinz Wilhelm.
1906 heiratete Wilhelm Eitel Friedrich Christian Karl von Preußen, wie er mit vollem Namen hieß Sophie Charlotte von Oldenburg, allerdings blieb die Ehe kinderlos und 1926 ließ sich Sophie Charlotte von ihrem Ehemann scheiden und überlebte ihn um 22 Jahre.
Da preußische Prinzen traditionell mit dem zehnten Lebensjahr als Leutnant eine militärische Ausbildung beginnen sind diese dann auch Später vorwiegend im militärischen Bereich tätig, so wurde Eitel Friedrich von Preußen im ersten Garderegiment zu Fuß tätig und wurde am 1.August 1914 mit der Generalmobilmachung zum Regimentskommandeur ernannt. Prinz Eitel Friedrich galt als Musterbeispiel an Tapferkeit und Mut, ebenso an Führungsfähigkeit und war der Letzte Kommandeur, den das Regiment bis zu seiner Auflösung 1919 hatte, seine insgesamt acht Nachfolger während seiner zeit als General und Kommandeur der Gardedivision waren nur Regimentsführer aber keine Regimentskommandeure mehr.
Nach der Abdankung seines Vaters floh Eitel Friedrich nicht wie dieser und sein älterer Bruder in die Niederlande, sondern blieb, als höchster Vertreter des Hauses Hohenzollern im deutschen Nationalstaat. 1921 Wurde Eitel Friedrich wegen Kapitalverschiebung von 300000 Reichsmark ins Ausland zu einer Geldstrafe verurteilt, was öffentlich einige Wellen schlug und zeitweilig seinen Ruf schädigte. Er nahm stark zu und entwickelte einen Hang zur Depression.
Mit der Scheidung seiner Frau zugunsten ihrer Jugendliebe Rittmeister a.D. Harald von Hedemann ereilte den ehemaligen Prinzen ein weiterer Schicksalsschlag. Während der Weimarer Zeit engagierte sich Eitel Friedrich sehr im „Stahlhelm-Bund der Frontsoldaten“ und im monarchistischen „Bund der Aufrechten“. Allerdings wandten sich diese Organisationen immer mehr der NSDAP zu und damit konnte sich der Prinz nicht arrangieren, weshalb er sich immer mehr in sein Privatleben zurückzog und allmählich vereinsamte.
Schließlich starb seine Majestät, Prinz Eitel Friedrich von Preußen am 8.Dezember 1942 in seinem langjährigen Berliner Wohnsitz, der Villa Ingenheim, nur Eineinhalb Jahre nach seinem Vater. Da er nicht nur Kommandeur des ersten Garderegimentes war, sondern auch hochdekorierter Weltkriegsgeneral hätte Prinz Eitel eigentlich eine Beisetzung mit militärischen Ehren zugestanden. Adolf Hitler persönlich verbat allerdings eine solche und verbat ebenso allen Trauergästen die Teilnahme an der Beisetzung und Trauerfeier in Uniform und ebenso wurden militärische Ehren verboten. Dies geschah aufgrund der oppositionellen Haltung des Prinzen gegenüber der NSDAP und Hitler.
An Prinz Eitel Friedrich erinnert heute nur noch Wenig an den Prinzen, im Rahmen des Semper Talis Bundes und des ersten Garderegimentes zu Fuß wird noch teilweise an ihn erinnert, ansonsten ist Eitel Friedrich von Preußen allerdings aus geschichtlichen Rezeptionen und aus dem Fokus über die damalige Zeit verschwunden.